Togos Fußball-Nationalmannschaft Weitere Rebellen bekennen sich zu Anschlag

Luanda (RPO). Zu dem tödlichen Angriff auf die togoische Fußball-Nationalmannschaft hat sich eine weitere angolanische Rebellengruppe bekannt. Wie am Dienstag bekannt wurde, handelt es sich um die Befreiungsfront der Exklave Cabinda - Cabinda-Streitkräfte (FLEC-FAC).

Terroranschlag auf Togos Mannschaftsbus
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Deren Chef Jean-Claude N'Zita sagte, Ziel des Anschlags seien nicht "unsere togoischen Brüder", sondern die angolanische Militäreskorte des Buskonvois gewesen. Seine Kämpfer eröffneten das Feuer, sobald sie einen angolanischen Konvoi sähen.

Zuvor hatte bereits die kleinere Befreiungsfront der Exklave Cabinda - Militärposition (FLEC-PM) die Verantwortung für das Attentat übernommen. N'Zita bezeichnete die FLEC-PM, die sich 2003 von seiner Organisation abspaltete, als "opportunistisch".

Am Montag hatten angolanische Medien berichtet, noch am Tag des Anschlags seien zwei Verdächtige festgenommen worden, bei denen es sich offenbar um Kämpfer für die Unabhängigkeit Cabindas handele.

Bei dem Angriff waren am Freitag in der Exklave Cabinda, die zwischen der Republik Kongo und der Demokratischen Republik Kongo im Westen Afrikas liegt, der Assistenz-Trainer und der Pressesprecher der togoischen Nationalelf getötet worden.

(AFP/top)
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