Einwohner nennen sie „Vandalen“ Kaschmir-Ziegen marodieren durch Küstenort in Wales

Llandudno · Ein kleiner Ort an der irischen See erlebt gerade eine ungewöhnliche Seite der Corona-Pandemie. Die fast menschenleeren Straßen nahm eine wilde Ziegenherde als Einladung, um sich in dem Städtchen breit zu machen.

  Ziegen stehen auf einer Straße in Llandudno.

Ziegen stehen auf einer Straße in Llandudno.

Foto: dpa/Peter Byrne

Eine Herde wilder Kaschmir-Ziegen hat während der Corona-Pandemie die fast menschleeren Straßen des britischen Seebads Llandudno erobert. Die Tiere kamen von einem kleinen Berg im Norden von Wales herunter und tummeln sich seitdem in dem Ort an der Irischen See. Ihre Lieblingsspeise: die Hecken in den Gärten der Menschen.

Manche Einwohner nennen die Ziegen „Vandalen“, da sie nicht zum ersten Mal durch die Stadt ziehen und unter anderem schon die neu gepflanzten Bäume vor einer Schule vernichtet haben. Sie sollen von Tieren abstammen, die Königin Victoria (1819 bis 1901) einst geschenkt bekommen hat. „Es gibt einfach keinen Weg, die Tiere zu stoppen“, zitierte die Zeitung „The Guardian“ einen Vertreter der Stadt.

(kron/dpa)
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