Fotos So wütet das Feuer in den Wäldern von Portugal
Aktuell hat eine Hitzewelle Portugal erfasst, erwartet werden in den kommenden Tagen Temperaturen bis zu 43 Grad. Bereits im Juni wurden 96 Prozent des Landes als unter schwerer oder extremer Dürre leidend eingestuft.
Die Silhouette eines portugiesischen Feuerwehrmannes im Flammenmeer von Casais do Vento.
Nach Angaben des Zivilschutzes vom Sonntag waren landesweit mehr als 3000 Feuerwehrleute im Einsatz. Insgesamt berichten die Behörden von landesweit 29 Verletzten, darunter zwölf Einsatzkräfte.
Angesichts der Waldbrände rief die Regierung in Lissabon am Samstag einen erhöhten Alarmzustand aus, der bis Freitag gelten soll. Als besonders gefährdet geltende Wälder wurden für die Öffentlichkeit gesperrt, der Einsatz von schwerem landwirtschaftlichen Gerät und Feuerwerke wurden wegen der Brandgefahr verboten.
Brennende Bäume umgeben einen Feuerwehrmann in Casais do Vento.
Die EU mobilisierte am Sonntag auf Antrag Portugals im Rahmen des Zivilschutzmechanismus ihre Flotte von Löschflugzeugen, um das Land bei der Bekämpfung der Waldbrände zu unterstützen. Nach Angaben des EU-Kommissars für Krisenschutz, Janez Lenarcic, sandte Spanien seinem iberischen Nachbarn unmittelbar zwei Löschflugzeuge.
Ein Löschflugzeug fliegt über den Wäldern der Gemeinde Freixianda. Zur Unterstützung der Löscharbeiten waren nach Angaben der portugiesischen Regierung im ganzen Land etwa 30 Flugzeuge im Einsatz.
Ein Feuerwehrmann löscht die Flammen des Waldbrandes in Casais Do Vento in Alvaiázere, Portugal.
Ein weiterer Feuerwehrmann löscht einen brennenden Baum.
Vielerorts blieb nach dem Feuer nichts übrig als verkohlte Bäume und verbrannte Erde. Im Bild ein verbranntes Gebiet in Freixianda, Portugal.
Hier hat das Feuer bereits gewütet: Ein zerstörtes Haus in Freixianda, etwa 150 Kilometer nördlich von Lissabon.
Auch nachdem ein Teil des Feuer bereits gelöscht wurde, steigen noch immer Rauchschwaden zwischen den verbrannten Bäumen empor.