Ecuador Vulkanausbruch treibt Menschen in die Flucht

Quero (RPO). 1500 Menschen haben in Ecuador nach einem Vulkanausbruch ihre Häuser verlassen und sind geflohen. Nach Angaben von Hugo Yepez vom geophysischen Institut spuckte der 5029 Meter hohe Tungurahua glühende Lawa. Asche und Steine rollten die Westseite des Bergs hinab.

 In Ecuador ist erneut der Vulkan Tungurahua ausgebrochen.

In Ecuador ist erneut der Vulkan Tungurahua ausgebrochen.

Foto: AFP, AFP

Über dem Vulkan stehe eine zehn Kilometer hohe Rauchsäule. Verletzte oder Schäden seien bislang nicht gemeldet worden, rund 400 in der Umgebung des Bergs lebende Familien wurden vorsorglich in Sicherheit gebracht.

Der rund 135 Kilometer südlich der Hauptstadt Quito liegende Vulkan brach den Angaben zufolge in den frühen Morgenstunden mit einer Reihe heftiger Explosionen aus, durch die 20.000 Menschen aus dem Schlaf gerissen wurden.

Der Vulkan hatte bereits seit einem Monat verstärkte Aktivität gezeigt, Ecuadors Präsident Rafael Correa erließ für die Region den Ausnahmezustand. In der Umgebung wurden Notunterkünfte eingerichtet. Im August 2006 waren bei einem Ausbruch des Tungurahua sechs Menschen getötet und mehrere Dörfer von einem Ascheregen begraben worden; 6500 Menschen wurden damals obdachlos.

(afp)
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