Eskalation in Kalifornien Vier Tote bei Schießerei in Indianerreservat

Cedarville · Bei einer Schießerei in einem Indianerreservat in Kalifornien sind vier Menschen getötet worden. Zwei weitere wurden verletzt, wie die Polizei von Alturas mitteilte. Eine 44-Jährige sitzt derzeit als mutmaßliche Todesschützin in Untersuchungshaft. Sie soll wegen Mordes und versuchten Mordes angeklagt werden.

 Die Rancheria-Gemeinschaft ist ein staatlich anerkanntes Zentrum für amerikanische Ureinwohner mit 35 Mitgliedern.

Die Rancheria-Gemeinschaft ist ein staatlich anerkanntes Zentrum für amerikanische Ureinwohner mit 35 Mitgliedern.

Foto: ap

Bei den vier Opfern handelt es sich um zwei Männer und zwei Frauen im Alter von 19 bis 50 Jahren. Unter ihnen ist laut Polizeisprecher Ken Barnes der Stammeshäuptling. Die Verletzten würden in einem Krankenhaus behandelt.

Der Vorfall ereignete sich am Donnerstagmorgen in dem Ort Cedarville im Rancheria-Gemeindezentrum, wie der TV-Sender KRCR-TV berichtete. Dort hätten sich die Mitglieder des Stammes versammelt, um über einen Ausschluss der Verdächtigen und ihres Sohnes zu beraten. Dabei kam es offenbar zur Eskalation. Nachdem der mutmaßlichen Todesschützin die Munition ausgegangen sei, habe sie zu einem Messer gegriffen und eine weitere Person erstochen, hieß es.

Die Rancheria-Gemeinschaft ist ein staatlich anerkanntes Zentrum für amerikanische Ureinwohner mit 35 Mitgliedern.

(ap)
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