Unglück in Slowenien Vier Menschen sterben bei Absturz von Heißluftballon

Ljubljana · Beim Absturz eines Heißluftballons in Slowenien sind am Donnerstag vier Menschen ums Leben gekommen und zahlreiche weitere verletzt worden. Wie der Zivilschutz mitteilte, fing der Ballon während seines Flugs nahe der Ortschaft Ig, zwölf Kilometer südlich der Hauptstadt Ljubljana, Feuer und stürzte ab. Unter den Verletzten waren auch Ausländer, ersten Angaben zufolge keine Deutschen.

Menschen sterben bei Heißluftballon-Absturz
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Ein Sprecher des Zivilschutzes sagte, der erste Arzt, der an der Absturzstelle eintraf, habe vier Todesopfer gefunden. In der Gondel befanden sich den Angaben zufolge 30 Passagiere sowie ein Pilot und ein Kopilot. Der Zivilschutz gab die Zahl der Verletzten mit 18 an, darunter sechs Schwerverletzte. Das Klinikzentrum von Ljubljana sprach von 21 Menschen, die mit Verletzungen eingeliefert worden seien. Acht von ihnen seien "in einem bedrohlichen Zustand".

Die Verletzten seien zwischen zehn und sechzig Jahre alt, einige seien Ausländer, teilte das Klinikzentrum weiter mit. Bei den Ausländern handele es sich um eine Britin und drei Italiener. Einer Polizeisprecherin zufolge waren sechs Kinder unter den Passagieren.
Über deren Zustand konnte die Sprecherin zunächst nichts sagen.

Auch die genauen Umstände des Unfalls waren zunächst unklar. Die slowenische Nachrichtenagentur STA zitierte Augenzeugen, denen zufolge der Ballon in ein Gewitter geraten war. Beim Versuch zu landen, sei er gegen einen Baum gestoßen. Ein Mann, der bei dem Unfall verletzt wurde, sagte der Nachrichten-Webseite 24ur, die Gondel sei sehr schnell zu Boden gestürzt. Einige Insassen seien hinausgeschleudert worden, dann sei der Ballon wieder hochgeflogen und in Brand geraten.

(AFP)
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