Nordafghanistan Viele Tote bei Anschlag auf Rekruten

Kundus (RPO). In der nordafghanischen Provinz Kundus sind bei einem Selbstmordanschlag auf die Armee Dutzende Menschen getötet worden. Der stellvertretende Provinzgouverneur Hamdullah Danischi sagte am Montag, bei dem Anschlag auf ein Rekrutierungsbüro des Militärs seien 37 Menschen getötet und fast 40 weitere verletzt worden.

Taliban-Kämpfer greifen Kabul an
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"Unter den Toten sind neue Rekruten, Soldaten und Zivilisten", sagte er. Ein Arzt in einem nahe gelegenen Krankenhaus sprach von mindestens 33 Toten und Dutzenden Verletzten. Zu dem Anschlag bekannten sich die Taliban.

Der Angriff auf das Rekrutierungsbüro der Armee ist bereits der dritte große Anschlag in der Region in weniger als einem Monat. In der vergangenen Woche wurde der Polizeichef von Kundus von einem Selbstmordattentäter in den Tod gerissen.

Ende Februar starben mindestens 30 Menschen bei einem Anschlag auf ein Regierungsbüro in der Provinz Kundus. In Afghanistan sind derzeit auch rund 5000 Bundeswehrsoldaten im Einsatz, die meisten von ihnen sind in Kundus stationiert.

(rtr)
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