Im US-Staat Utah wurde zum ersten Mal seit 14 Jahren ein Verurteilter von einem Erschießungskommando hingerichtet. Die Tochter des Verurteilten, Brandie Gardner, bricht in Tränen aus als sie vom letzten Treffen mit ihrem Vater erzählt.

Der 49 Jahre alte Ronnie Lee Gardner wurde 1985 zum Tode verurteilt, weil er bei einem Ausbruchsversuch einen Anwalt erschossen hatte. Zuvor lief bereits eine Ermittlung wegen Mordes gegen ihn.

Lynn Taylor (links) und seine Frau Donna, Nichte des ermordeten Michael Burdell geben ein Interview kurz vor der Hinrichtung von Ronnie Lee Gardner.

Randy Gardner, der Bruder des Verurteilten. Von den 35 US-Staaten, die die Todesstrafe erlauben, ist Utah der einzige, in dem Hinrichtungen noch per Erschießungskommando erlaubt sind.

Darian Gardner, Enkelin des Hingerichteten. Familie und Freunde wohnten der Exekution bei.

Bonnie Knight, die Schwester von Ronnie Lee Gardner, bei der Nachtwache vor der Hinrichtung.

Tochter Brandie (rechts) wird von einer Freundin in den Arm genommen.

Brandie (Mitte) und Randy (links) hielten Kerzen und Ballons bei der Mahnwache. Die Trauer ist den Angehörigen ins Gesicht geschrieben.

Clare Hogenaver, ein Anwalt aus New York protestiert gegen die Hinrichtung. "Warum töten wir Menschen, die Menschen umgebracht haben, um ihnen beizubringen dass Töten falsch ist?" steht auf dem Plakat.

Gardners Anwalt Andrew Parnes. Zuletzt hatte der Oberste Gerichtshof ein Gnadengesuch abgelehnt.

In der St. Mark's Cathedral in Salt Lake City nahmen Angehörige und Bekannte am Abschiedsgottesdienst für Gardner teil.