Tot in Schlucht gefunden Britin auf griechischer Insel Ikaria offenbar verunglückt

Athen · Die am Mittwochabend auf der griechischen Insel Ikaria tot aufgefundene britische Wissenschaftlerin Nathalie Christopher ist nach den Worten eines Gerichtsmediziners verunglückt.

 Natalie Christopher während einer Wanderung.

Natalie Christopher während einer Wanderung.

Foto: AP/Aris Kalogerou

„Alle Indizien deuten darauf hin“, sagte der Gerichtsmediziner Nikos Karakoukis am Donnerstag, wie das Staatsfernsehen (ERT) berichtete. Es gebe keine Anzeichen eines Kampfes mit einer anderen Person, hieß es.

Die Frau wurde – nachdem sie zwei Tage lang vermisst worden war – in einer Schlucht tot gefunden. Die Polizei geht von einem Unfall aus. Sie sei vermutlich ohne Ausrüstung entlang des Steilhangs gelaufen und dabei ausgerutscht.

Der Freund des Opfers – ein 38-jähriger Zyprer – hatte die 35-jährige Frau am Montag als vermisst gemeldet, nachdem sie nach dem Jogging nicht in ihre Pension zurückgekehrt war. Die Tatsache, dass Blutspuren auf einem Kissen im Zimmer des Opfers gefunden worden waren, hatte Spekulationen über einen kriminellen Hintergrund angeheizt. Der Freund des Opfers sagte bei der Polizei aus, seine Freundin habe Nasenbluten gehabt.

(anst/dpa)
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