Zerstörung durch Zyklon "Pam" Sturm: Präsident von Vanuatu warnt vor Lebensmittelengpässen

Port Vila · Katastrophe in der Südsee: Die enormen Zerstörungen des Zyklons "Pam" werden drei Tage nach dessen Zug über den Inselstaat Vanuata immer deutlicher. Die Regierung des Pazifikstaats Vanuatu wra nun vor baldigen Engpässen bei der Lebensmittelversorgung.

Zyklon "Pam" verwüstet Vanuatu im Pazifik
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Zyklon "Pam" verwüstet Vanuatu

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Das Büro von Präsident Baldwin Lonsdale erklärte am Dienstag, in der ersten Woche nach dem Desaster sei die Ernte noch nutzbar. Doch schon ab der Woche danach könne den Überlebenden in Vanuatu das Essen ausgehen, sagte Benjamin Shing vom Büro des Staatschefs dem Sender ABC.

Er rechne letztlich mit vielen Opfern, sagte Shing. Allerdings sei das genaue Ausmaß der Zerstörung durch den Zyklon "Pam" noch immer nicht absehbar, da die meisten der rund 80 Inseln, aus denen Vanuatu besteht, von der Kommunikation abgeschnitten seien. Auch Tom Perry von der Hilfsorganisation Care Australia sagte, noch immer bestehe kein Kontakt zu "anderen Provinzen".

Der Zyklon "Pam" hatte Vanuatu in der Nacht zum Samstag getroffen, die Sturmböen erreichten Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 320 Stundenkilometern. Präsident Lonsdale machte den Klimawandel mit für die Katastrophe verantwortlich.

(AFP)
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