Tierschützer gehen auf die Barrikaden TV-Jägerin prahlt mit toten Tieren

Düsseldorf · Ein Foto mit einem toten Löwen war der Auslöser für den Shitstorm gegen TV-Moderatorin Melissa Bachman. In ihrer US-Show geht sie auf die Jagd nach wilden Tieren – jetzt soll ihr die Einreise nach Südafrika verboten werden.

TV-Moderatorin posiert mit toten Tieren
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Foto: Twitter.com/MelissaBachman

Ein Foto mit einem toten Löwen war der Auslöser für den Shitstorm gegen TV-Moderatorin Melissa Bachman. In ihrer US-Show geht sie auf die Jagd nach wilden Tieren — jetzt soll ihr die Einreise nach Südafrika verboten werden.

In den USA ist die zweite Staffel von "Winchester Deadly Passion" bereits angelaufen, die Empörung über die TV-Jägerin Melissa Bachman ist erst jetzt groß. Ein Foto auf Twitter, auf dem die Brunette lächelnd neben einem toten Löwen posiert, war den Tierschützern wohl genug. Seit Tagen wüten sie in sozialen Netzwerken gegen die Moderatorin. Die bissigen Kommentare gehen bis zu Morddrohungen. "Ich denke jemand sollte Melissa Bachman in einem Feld ohne Waffen aussetzen und Leute auf sie schießen lassen ... und sie töten", twitterte ein User. "Ich würde die erste sein, die auf sie schießen würde. Du bist widerlich Melissa, ich bete dafür, dass Gott dich dafür in deinem Leben wird büßen lassen", schrieb eine andere Userin.

@DjDane73 @MelissaBachman i would be The first one to shoot at her! You are discusting Melissa praying that God Will make u Pay in THis life

Der Hass auf die Jägerin geht sogar so weit, dass der südafrikanische Tierschützer Elan Burman nun auf der Website Change.org eine Petition gestartet hat. Er will Bachman die Einreise nach Südafrika verbieten lassen, damit sie dort nicht mehr weiter vom Aussterben bedrohte Tierarten töten kann. In seiner Begründung heißt es: "Sie [Melissa Bachman] steht im absoluten Widerspruch zu der Kultur des Naturschutzes, für die sich dieses Land rühmt. Ihr neuester Facebook-Post zeigt sie mit einem Löwen, den sie gerade in unserem Land exekutiert und umgebracht hat."

Bislang haben über 337.000 Menschen die Petition unterschrieben. Bis sie der Regierung in Südafrika vorgelegt werden kann, fehlen noch rund 164.000 Unterschriften.

(met)
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