Viele Menschen werden noch vermisst USA: Tornado-Serie fordert 16 Todesopfer

Washington · Nach einer Tornado-Serie und anschließenden Überschwemmungen in mehreren US-Bundesstaaten ist die Zahl der Toten auf mindestens 16 Menschen gestiegen. Am Montag wurde der Notstand im Bundesstaat Oklahoma auf weitere Landkreise ausgeweitet.

Juni 2013: Tornado in Oklahoma - zerstörerisches Naturschauspiel
11 Bilder

Juni 2013: Tornado in Oklahoma - zerstörerisches Naturschauspiel

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Die Menschen seien direkt im Sturm in der Freitagnacht gestorben oder ertrunken, berichtete der lokale Fernsehsender KFOR-TV in Berufung auf die Gerichtsmedizin von Oklahoma am Montag. Weitere Menschen würden aber noch vermisst.

Behörden zufolge gehören auch drei "Storm Chaser" (Sturmjäger) zu den Opfern, die in der Nähe eines Wirbelsturms in El Reno nahe Oklahoma-City mit dem Auto unterwegs gewesen waren.

Der Sturm hatte in der Region um Tulsa im Nordosten Oklahomas begonnen und auch die angrenzenden Bundesstaaten Missouri und Arkansas in Mitleidenschaft gezogen. Dann zog er in den Mittleren Westen Richtung Pennsylvania und New England weiter, bis er am Sonntag schließlich die kanadische Provinz Quebec erreichte. Neben Verwüstungen brachten die Wirbelstürme heftige Regenfälle und Hagel, die in vielen Orten zu Sturzfluten und Überschwemmungen führten.

Die Gouverneurin von Oklahoma, Mary Fallin, weitete am Montag den Notstand auf 25 Landkreise aus. Mehrere Ortschaften des Bundesstaates waren erst Mitte Mai von einem gewaltigen Tornado verwüstet worden.

(dpa/jre)
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