„Kein Unfall“ Schulkind in den USA schießt auf Lehrerin

Newport News · In einer Grundschule kam es zu einem Schusswaffengebrauch: Ein sechsjähriger Schüler hat auf eine Lehrerin geschossen und sie lebensgefährlich verletzt. Was dazu bekannt ist.

 Schüler und Polizisten versammeln sich vor der Richneck Elementary School. Ein sechsjähriger Schüler hat in seiner Grundschule im US-Bundesstaat Virginia auf seine Lehrerin geschossen und sie dabei lebensgefährlich verletzt.

Schüler und Polizisten versammeln sich vor der Richneck Elementary School. Ein sechsjähriger Schüler hat in seiner Grundschule im US-Bundesstaat Virginia auf seine Lehrerin geschossen und sie dabei lebensgefährlich verletzt.

Foto: dpa/Billy Schuerman

Ein sechsjähriger Schüler hat in den USA auf eine Lehrerin geschossen und sie lebensgefährlich verletzt. Schüler seien bei dem Zwischenfall in der Grundschule in der Stadt Newport News im US-Staat Virginia nicht verletzt worden, teilte die Polizei mit. Vertreter der Richneck Elementary School und der Polizei sagten, es sei zu einer Auseinandersetzung in dem Klassenraum der ersten Klasse gekommen, in dem das Kind die mitgebrachte Pistole abgefeuert habe. Der Junge sei in Gewahrsam genommen worden.

Der städtische Polizeichef Steve Drew sagte, der Zustand der Lehrerin in ihren 30ern habe sich bis zum späten Freitagnachmittag (Ortszeit) ein Stück weit gebessert. Es habe sich nicht um eine Situation gehandelt, bei der jemand durch die Schule gelaufen sei und geschossen habe, sagte er. „Wir haben eine Situation an einem bestimmten Ort, wo ein Schuss abgefeuert wurde.“ Das sei aber kein Unfall gewesen. Die Polizei versuche noch herauszufinden, wie der Junge an die Waffe gekommen sei.

Die Mutter eines Schulkindes sagte, ihr sei fast das Herz stehen geblieben, als sie die Nachricht über eine Schussverletzung in der Schule gehört habe. „Ich habe mich nur gefragt, ob diese eine Person mein Sohn war“, sagte Joselin Glover der Zeitung „The Virginian Pilot“. Ihr neunjähriger Sohn Carlos sagte, er und seine Klassenkameraden hätten sich im hinteren Teil des Klassenraumes verkrochen. „Fast die ganze Klasse hat geheult“, sagte der Viertklässler.

Eltern und Schüler wurden an der Tür einer Turnhalle wieder miteinander vereint, wie der städtische Schulträger bei Facebook mitteilte.

(aku/dpa)
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