Jahrelang verschwunden Labradorhündin Lola kehrt nach drei Jahren zu Besitzern zurück

Wheaton · Ein Paar in den USA und deren vor drei Jahren verschwundene Hündin haben wieder zusammengefunden. Das Paar hatte schon befürchtet, dass ihre Labradorhündin Lola nicht mehr lebe - bis sie einen Anruf bekamen.

 Symbolbild.

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Foto: dpa-tmn/Christin Klose

Ein Hauch vom Duft ihrer alten Schmusedecke reichte Labradorhündin Lola, um sich zu erinnern: Ein Paar in den USA und dessen vor drei Jahren verschwundener Hund haben wieder zusammengefunden. „Ich fühle mich wie in einem Traum“, sagte Debra Mejeur am Samstag nach dem Wiedersehen in einem Tierheim in Wheaton im US-Staat Illionois.

Eine Resthoffnung sei da gewesen, sagte sie. „Aber der größere Teil von mir nahm an, dass sie schon über die Regenbogenbrücke gegangen ist.“ Mit dem Geruch ihrer alten Decke in der Nase habe Lola gleich begonnen, mit dem Schwanz zu wedeln.

Die Labradorhündin war 2017 von einem umzäunten Gelände verschwunden, als das Paar aus dem Staat Michigan Freunde in Elk Grove Village nahe Chicago besuchte.

Einen Monat lang hatten Steve und Debra Mejeur nach dem Tier gesucht, das eine Spezialausbildung hat, um seine Besitzerin vor Krampfanfällen zu warnen. Weder freiwillige Helfer noch ein professioneller Tierfahnder waren erfolgreich.

Die zuständigen Behörden hatten in der vergangenen Woche einen Anruf eines Paares erhalten, das beobachtet hatte, wie Lola immer wieder ein Waldreservat aufsuchte. Mit Hilfe von Futter gewann das Paar das Vertrauen des Hundes - eine Kontrolle des Mikrochips lieferte schließlich den Hinweis auf Lolas Besitzer. „Wenn sie nur sprechen könnte“, bedauerte Debra Mejeur, dass wohl geheim bleiben wird, wie Lola drei Jahre lang allein überlebte.

(lha/dpa)
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