Zehn Millionen Dollar für Al-Qaida-Finanzier US-Regierung setzt Kopfgeld aus
Washington · Die US-Regierung hat eine Prämie von zehn Millionen Dollar (knapp 7,5 Millionen Euro) auf die Ergreifung des Syrers Esedin Abdel Asis Chalil ausgesetzt, der nach ihren Erkenntnissen vom Iran aus zur Finanzierung des Terrornetzwerks Al Qaida beigetragen hat.
Abdel Asis Chalil sei in Syrien geboren und trete auch unter dem Namen Jacin el Suri auf, teilte Robert Hartung, einer der führenden Sicherheitsbeauftragten im US-Außenministerium, am Donnerstag in Washington mit.
Nach den Erkenntnissen der Regierung in Washington hat Abdel Asis Chalil maßgeblich dazu beigetragen, Al-Qaida-Kämpfer aus dem Nahen Osten nach Pakistan zu schicken, indem er die dafür erforderlichen Finanzmittel aufbrachte.
Die Prämie auf seine Ergreifung wurde im Rahmen des Programms "Rewards for Justice" (Prämien für Gerechtigkeit) ausgelobt, das seit den 1980er Jahren besteht. Die Liste wird derzeit von Al-Qaida-Chef Aiman el Sawahiri angeführt, auf den eine Prämie von 25 Millionen Dollar ausgesetzt wurde.