Provokation US-Politiker stellt Strafanzeige gegen Gott

Lincoln (RPO). Ein amerikanischer Politiker hat Strafanzeige gegen Gott erstattet. Er sei für Tod, Terror und Zerstörung verantwortlich, so der Vorwurf. Hinter der Anzeige verbirgt sich ätzende Kritik an den absurden Seiten des amerikanischens Rechtswesens.

 Gewissenskonflikte entbinden gläubige Menschen nicht unbedingt von beruflichen Aufgaben, entschied das Freiburger Arbeitsgericht.

Gewissenskonflikte entbinden gläubige Menschen nicht unbedingt von beruflichen Aufgaben, entschied das Freiburger Arbeitsgericht.

Foto: ddp, ddp

Ernie Chambers, Abgeordneter des Parlaments von Nebraska, macht geltend, dass Gott für terroristische Drohungen verantwortlich sei, Angst verbreite und "unter Abermillionen von Erdbewohnern Tod, Zerstörung und Terror" verursacht habe. Eingereicht wurde die Klage im Bezirk Douglas. Chambers hält das dortige Gericht für zuständig, da Gott überall sei.

Gott habe Wirbelstürme, Überschwemmungen und Tornados verursacht, erklärte Chambers. Dies wolle er jetzt wenigstens mit einer Einstweiligen Verfügung stoppen.

Der Senator will mit seinem Vorstoß nach eigenen Angaben die abstrusen Seiten des amerikanischen Rechtswesens deutlich machen, in dem jeder jeden verklagen könne. Gott hat er sich ausgesucht, weil er ohnehin religionskritisch eingestellt ist und während der Parlamentssitzungen die morgendliche Gebetsrunde schwänzt.

(ap)
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