Minen-Drama in der Türkei 49 Kumpel nach Explosion in Bergwerk eingeschlossen

Amasra/Istanbul · In der Türkei bangen die Menschen um das Leben von 49 Minen-Arbeitern: Bei einem Grubenunglück sind am Freitag die Kumpel nach einer Explosion eingeschlossen worden. Fünf Menschen sind in 350 Meter Tiefe gefangen und 44 weitere an einer anderen Stelle in 300 Metern Tiefe.

Die türkische Flagge (Symbolbild).

Die türkische Flagge (Symbolbild).

Foto: pixabay

Das sagte die örtliche Gouverneurin Nurtac Arslan Journalisten. Demnach hatte aus bisher ungeklärten Gründen eine Explosion das Kohlebergwerk in der nordöstlichen Hafenstadt Amasra am Schwarzen Meer zum Einsturz gebracht.

Der Gouverneur sagte, acht Arbeiter hätten es aus eigener Kraft aus der Mine geschafft, 49 weitere blieben aber eingeschlossen.

Im Mai 2014 hatte die Türkei das folgenschwerste Grubenunglück in ihrer Geschichte erlebt. 301 Kumpel starben bei dem Unglück in der Mine in Soma im Westen des Landes. Die Tragödie löste Proteste gegen die Regierung des damaligen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan aus.

(felt/AFP)
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