Fotos 30 Jahre Tschernobyl - Eindrücke aus der Sperrzone
30 Jahre ist es am 25. April 2016 her, seit sich der Super-GAU in Tschernobyl ereignet hat. 30.000 Menschen, die im Umkreis von 30 Kilometern um das Kernkraftwerk lebten, mussten ihre Häuser verlassen. Noch immer ist die Region um den Reaktor menschenleer, die Natur hat sich das Gebiet zurückerobert. Eindrücke aus der Sperrzone im Jahr 2016.
Das Hotel Polissja in der Geisterstadt Prypjat: Auf dem Dach, auf den Treppen – überall wachsen inzwischen Bäume und Sträucher.
Ein leeres Verwaltungsgebäude in Prypjat.
Gähnende Leere in den Gängen des Gebäudes, Putz fällt von Decke und Wänden.
Dieses Riesenrad wurde 1986 für die Maifeierlichkeiten der Sowjetunion in Prypjat aufgebaut. Heute wirkt es wie ein Mahnmal.
Ein verlassenes Hochhaus in der Geisterstadt. Diese war 1970 gegründet worden. Noch immer grüßen vom Dach des Hauses Hammer und Sichel der Sowjetunion.
Eine Gasmaske zwischen Spielzeugpuppen – das Foto stammt aus einem Kindergarten in Prypjat.
Umgeworfene Möbel, kein Glas mehr in den Fenstern und draußen alles grün - Blick aus einer verlassenen Wohnung.
Nicht nur um das Gebäude, sondern an ihm selbst wächst das Grün.
Ein Kindergarten in Prypjat.
Kinderschuhe in dem verlassenen Kindergarten.
Und immer wieder Gasmasken - auch zwischen diesen Bettgestellen der Einrichtung.
Von der einstigen Farbe auf dieser Wand eines Wohnhauses ist kaum noch etwas zu sehen.
Ein verlassener Wohnblock in Prypjat.
Ein Graffiti ist das einzige, was auf diesem Dach an menschliches Leben erinnert.
Völlig verrostet: Briefkästen in einem Wohnhaus.
Wie grün es in der Geisterstadt inzwischen ist, macht dieser Blick von oben deutlich.
Eine Gasmaske an der Tür eines verlassenen Hauses.
Inzwischen werden Besucher in die Stadt gelassen.
Doch ob je wieder Menschen hier leben werden, ist fraglich. 40 Prozent der Sperrzone sind aufgrund des Plutoniums mit 24 000 Jahren Halbwertszeit für immer verstrahlt. Der Rest soll in 30 bis 60 Jahren wieder besiedelbar sein.
Ein Sessel vor dem Eingang eines Wohnhauses. Das Treppenhaus düster und verlassen.
Das Emblem der Sowjetunion in einer Straße in Prypjat – Zeichen einer längst vergangenen Ära.
Ebenso wie diese Plakate sowjetischer Führer in einem Klub der Stadt.
Prypjat hatte einst 50.000 Einwohnern und befindet sich unmittelbar am AKW-Gelände.
Zeugnisse einstigen Lebens: Blumenvasen und ein umgestoßenes Fläschchen. Die Bilder entstanden im verlassenen Orevichi. Die Stadt befindet sich in der Sperrzone, die 30 Kilometer rund um den Reaktor verläuft.
Bilder an der Wand einer verlassenen Schule in Orevichi.
Ein Puppenkopf in der Schule.
Ein Foto von Lenin liegt am Boden der Schule.
Auch in dieser Geisterstadt zeugen überall noch Gasmasken von dem verheerenden Reaktorunglück.
Spielzeug in einem verlassenen Haus in Orevichi.
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