Fotos aus Kolumbien Tote und Verletzte bei Tribüneneinsturz
In Kolumbien ist in einer Stierkampfarena ein Teil einer Holztribüne eingestürzt und hat zahlreiche Besucher unter sich begraben. Es gab Verletzte und Tote, unter ihnen ein drei Jahre altes Kind. Die Bilder aus Kolumbien im Überblick.
Diese Luftaufnahme zeigt die eingestürzte Tribüne in einer Stierkampfarena in der kolumbianischen Gemeinde El Espinal, südwestlich von Bogotá, am 26. Juni 2022.
Beim Einsturz sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen ein drei Jahre altes Kind. Mehr als 60 Personen seien verletzt worden, sagte der Gouverneur des Departments Tolima, Ricardo Orozco.
In Videos, die in den sozialen Medien kursierten, war zu sehen, wie am Sonntag auf einer Seite der Arena die mit Menschen gefüllten Holztribünen einstürzten.
In der Arena fand eine beliebte Stierkampfveranstaltung, eine „Corraleja“statt, bei dem Bürger die Bullen in den Ring locken und angreifen. Laut Bürgermeister Juan Carlos Tamayo, hätten 800 Zuschauer in den eingestürzten Tribünenabschnitten gesessen.
Nach einem Bericht der Zeitung „El Tiempo“ verbreitete nach dem Vorfall ein Stier Panik in den Straßen der Stadt.
Polizisten sperrten den Unfallort ab, an dem die Holztribüne eingestürzt war. Die Ursache des Unglücks konnte noch nicht festgestellt werden.
Einheimische stehen nach dem Teileinsturz einer Holztribüne am Unglücksort.
Der Gouverneur von Tolima, José Ricardo Orozco, erwähnte in einem Radiointerview des lokalen Senders Blu Radio, dass er am frühen Sonntag vergeblich um eine Aussetzung der Stierkampffestivals „Corraleja“ gebeten habe.
Polizeireiter erschienen nach dem Unglück an der Unfallstelle.