Fotos Tote bei Schüssen rund um Synagoge in Pittsburgh
Mit dem Ruf "Alle Juden müssen sterben" ist am Samstag (27.10.2018) nach Informationen von Behörden und Medien ein Mann in eine Synagoge der US-Stadt Pittsburgh gestürmt und hat dort ums sich geschossen.
Mindestens acht Personen seien getötet worden, hieß es in Polizeikreisen. Sechs Menschen seien verletzt worden, darunter vier Polizisten.
Der Täter wurde den Berichten zufolge festgenommen.
Ein lokaler Fernsehsender meldete, ein weißer bärtiger Mann sei in die Synagoge gestürmt und habe gerufen: "Alle Juden müssen sterben."
In der Synagoge fanden am Samstag mehrere religiöse Versammlungen statt.
An solchen Tagen sei das Haus für jeden offen, sagte der frühere Präsident der Synagoge, Michael Eisenberg, einem lokalen Fernsehsender.
Besondere Schutzmaßnahmen der Polizei gebe es nur an speziellen Feiertagen.
Weltweit hat es Anteilnahme gegeben.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sprach von einer grausamen antisemitischen Brutalität. Er sei untröstlich.
US-Präsident Donald Trump zeigte sich schockiert und erklärte, die USA sollten die Gesetze hinsichtlich der Anwendung der Todesstrafe verschärfen. Wenn jemand so etwas tue, müsse er die Todesstrafe erhalten. Einen Zusammenhang mit den lockeren Waffengesetzen sieht Trump indes nicht. Im Gegenteil: Die Tat hätte möglicherweise verhindert werden können, wenn Bewaffnete in der Synagoge gewesen wären, erklärte er.