Indien Todesstrafe für Mumbai-Attentäter bestätigt

Mumbai (RPO). Mehr als zwei Jahre nach den blutigen Anschlägen von Mumbai hat ein indisches Berufungsgericht die Todesstrafe für den einzigen überlebenden Attentäter bestätigt. Nach Angaben indischer Medien wiesen die beiden Richter am Oberen Gericht von Mumbai am Montag die Berufung des inzwischen 23-Jährigen gegen das Urteil zurück.

November 2008: Der Tag, an dem der Terror nach Bombay kam
16 Bilder

November 2008: Der Tag, an dem der Terror nach Bombay kam

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Der einzige überlebende Attentäter war im vergangenen Mai unter anderem wegen Mordes, Terrorismus und Kriegsführung gegen Indien zum Tod durch den Strang verurteilt worden. Er und neun weitere Islamisten hatten am 26. November 2008 mit Maschinengewehren und Granaten bewaffnet das Luxushotel Taj Mahal, den Bahnhof, ein Touristencafé und ein religiöses Zentrum in Mumbai angegriffen. Die folgenden Schießereien dauerten rund drei Tage, 166 Menschen kamen dabei ums Leben. Auch neun der zehn Angreifer wurden getötet. Indien vermutet die Drahtzieher der Anschläge in Pakistan.

(AFP/felt)
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