Auch der US-Ostküste droht eine Hitzewelle Todesopfer durch Brände im Westen der USA

Los Angeles (RPO). Buschbrände im Westen der USA haben hunderte Einwohner in die Flucht getrieben. In South Dakota fraßen sich die Flammen am Sonntag durch Wohngebiete und zerstörten nach Angaben der Behörden etwa 30 Häuser. Eine Leiche wurde geborgen.

Verheerende Waldbrände in den USA
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Verheerende Waldbrände in den USA

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Foto: AP

Der Hausbesitzer hatte offenbar versucht, sein Hab und Gut noch zu retten. Zwei Feuerwehrleute erlitten in dem Feuer nahe Hot Springs Verletzungen.

Betroffen waren neben South Dakota außerdem die Staaten Utah, Nevada, Kalifornien, Colorado, Arizona, Idaho, Oregon, Montana und Washington. In Utah walzte sich das größte Buschfeuer in der Geschichte des Staates bislang über mehr als 1.000 Quadratkilometer völlig ausgedörrten Landes.

In Washington wurden hunderte Häuser evakuiert, in Nevada vernichtete das größte Feuer mindestens 93 Quadratkilometer Land an der Grenze zu Idaho. Ein 160 Kilometer langer Abschnitt der Schnellstraße Interstate 15 musste gesperrt werden, nachdem die Flammen die Fahrbahn übersprungen hatten. Hunderte Feuerwehrleute kämpften in Kalifornien gegen ein Feuer im Inyo National Forest östlich des Yosemite Nationalparks. Die Rettungskräfte suchten nach Wanderern und Rucksacktouristen, um sie in Sicherheit zu bringen. Mehrere Feuerwehrleute wurden beim Einsatz gegen einen Waldbrand im Nationalpark Los Padres in Südkalifornien verletzt.

(afp)
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