Manager: Roy kann wahrscheinlich nie mehr auftreten Tierexperten widersprechen Siegfried: "Das war ein Todesbiss"

Las Vegas (rpo). "Das war ein typischer Todesbiss." Mit dieser Aussage wiederspricht Jonathan Kraft, Gründer der Organisation "Keepers of the Wild", der Behauptung von Siegfried, der benaglische Tiger habe seinen Partner Roy versehentlich gebissen, ihn eigentlich beschützen wollen.

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<P>Las Vegas (rpo). "Das war ein typischer Todesbiss." Mit dieser Aussage wiederspricht Jonathan Kraft, Gründer der Organisation "Keepers of the Wild", der Behauptung von Siegfried, der benaglische Tiger habe seinen Partner Roy versehentlich gebissen, ihn eigentlich beschützen wollen.

Zwar bewundere er die Künstler, doch würden sie in der Öffentlichkeit ein falsches Bild von dem geben, was die Tiger eigentlich seien, "nämlich wilde Tiere".

Siegfried Fischbacher, der Partner Horns, hatte am Mittwoch in Interviews mit CNN und ABC geäußert, der Tiger habe seinem Partner Roy helfen wollen als dieser in der Freitagsvorstellung ausrutschte.

Die Attacke, bei dem der Tiger Roy in den Hals gebissen hat, habe nur wenige Sekunden gedauert, sagte Fischbacher. Mitarbeiter der Show hätten den 270 Kilogramm schweren Tiger namens "Montecore" dann mit Feuerlöschern in seinen Käfig getrieben.

Louis Dorfman, ein Tierverhaltensforscher, nannte Fischbachers Erklärung des Vorfalls eine "nette Geschichte", seiner Ansicht nach hat jedoch Stress den Tiger zum Angriff veranlasst.

Der der 59-jährige Roy, der nach dem Vorfall noch einen Schlaganfall erlitt, ist nach Angaben seines Partners außer Lebensgefahr, jedoch könne er noch nicht wieder sprechen. Roy verständige sich aber mit Handzeichen, sagte der 64-Jährige Fischbacher.

Der Manager des Duo, Bernie Yuman sagte der AP, dass Roy wahrscheinlich nicht mehr auftreten kann. Der Tiger ist unter Quarantäne, das US- Landwirtschaftsministerium untersucht den Vorfall.

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