Sieben Wochen nach dem Anschlag Tausende Läufer beenden den Boston-Marathon

Boston · Knapp sieben Wochen nach dem Bombenanschlag beim Boston-Marathon haben am Samstag 2000 Menschen symbolisch das Rennen beendet.

Der Boston-Attentäter und sein Umfeld
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Sie überquerten nach einem gut eineinhalb Kilometer langen Lauf die Ziellinie, an der am 15. April zwei Sprengsätze explodiert waren. Drei Menschen kamen damals ums Leben, mehr als 260 wurden verletzt. Nach dem Anschlag war der Lauf abgebrochen worden.

Einer der mutmaßlichen Bombenleger, Dschochar Zarnajew, wurde gefasst, sein Bruder Tamerlan als zweiter Tatverdächtiger kam bei einem Schusswechsel mit der Polizei ums Leben.

Auch kalter Nieselregen hielt nach US-Medienberichten die Marathonläufer nicht davon ab, jetzt den letzten Streckenabschnitt zurückzulegen. Auch Opfer und Angehörige hätten sich beteiligt - und Läufer, die es seinerzeit über die Ziellinie geschafft hatten, bevor die Bomben explodierten. Dazu gehörte der 26-jährige Kyle Shade. Er trug eine chinesische Flagge - zu Ehren einer chinesischen Studentin, die bei dem Anschlag getötet worden war.

(dpa/jco)
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