Nach Schneechaos in den USA Tausende Autos stehen verlassen auf der Straße
Atlanta · Schwieriges Aufräumen nach dem Schneechaos im Süden der USA: Auch am Donnerstag säumten noch immer Tausende Autos die Straßen um die Metropole Atlanta (Georgia), die verzweifelte Fahrer in der Nacht zum Mittwoch verlassen hatten.
Nach Angaben des TV-Senders CNN warteten 2000 Wagen auf ihre Besitzer. Die Behörden riefen die Fahrer auf, sich zu melden und boten sogar an, sie zu ihren Autos zu fahren. Man könne sogar mit Sprit und Starthilfe aushelfen, hieß es. Fahrzeuge, die mitten auf der Straße standen, wurden abgeschleppt.
Zugleich schoben sich die Verantwortlichen gegenseitig die Schuld am schlechten Krisenmanagement zu. Knapp sechs Zentimeter Schnee hatten auf den Straßen zu Chaos geführt. Kinder steckten Kinder bei klirrender Kälte bis zu 16 Stunden in Schulbussen fest, Tausende mussten in Schulen übernachten. Teilweise hieß es, die Meteorologen hätten das Unwetter nicht richtig vorausgesagt - allerdings sind derartige Wetterkapriolen im Südstaat Georgia extrem selten.
