Einsatzkräfte retten Hunderte Menschen Starkregen löst in Südfrankreich schwere Überschwemmungen aus
Paris · Nach Sturzfluten und Überschwemmungen im Süden Frankreichs haben Einsatzkräfte Hunderte Menschen aus den Wassermassen gerettet. Heftiger Regen hatte Straßen und Felder binnen kürzester Zeit in Flüsse und Seen verwandelt. Nach mindestens einer vermissten Person wurde gesucht.
Der Regen vom Dienstagabend richtete nach Behördenangaben große Schäden an Wohnhäusern und der Infrastruktur an. Betroffen war die Region zwischen Nîmes und Montpellier. Eine Person wurde von einem Blitz getroffen, überlebte aber. Das Dach eines Supermarkts hielt dem Regen nicht stand und stürzte ein, wie der örtliche Rettungsdienst erklärte. In der Region Gard drohte am Mittwoch neuer Starkregen.
Menschen, die von einem Campingplatz in Sicherheit gebracht wurden, beschrieben im Fernsehsender BFM, sie hätten zugesehen, wie das Wasser auf ihre Campingmobile zugekommen sei. Etwa 800 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um Menschen unter anderem per Hubschrauber zu retten. Schulen in der Region blieben am Mittwoch geschlossen.
