Drei Festnahmen auf Hochzeit in Großbritannien Streit um Fleischpastete löst Massenschlägerei aus

London · Ein ganz und gar unharmonisches Ende hat eine Hochzeitsfeier in Großbritannien genommen: Nachdem ein Streit um eine Fleischpastete in eine Massenschlägerei ausartete, nahm die Polizei drei Menschen fest.

Das Ganze habe mit einer Wasserpistole begonnen, "dann wurde eine Schweinefleischpastete geworfen", sagte der Kellner Chris Sowden vom "Harold Club" im nordenglischen Bradford dem "Daily Telegraph" vom Montag.

Das Handgemenge sei "komplett außer Kontrolle" geraten, schließlich hätten sich 30 bis 40 Gäste geprügelt, sagte Sowden weiter. "Ich arbeite hier seit 14 Jahren, aber so etwas habe ich noch nie gesehen." Die Polizei von West Yorkshire erklärte auf Twitter, sie habe am Samstag einen Einsatz bei einer "großen Prügelei bei einer Hochzeit" gehabt. "Alles fing anscheinend mit einer Schweinspastete an", hieß es in dem Kurznachrichtendienst.

Eine Polizeisprecherin sagte am Montag, die Beamten hätten die Lage rasch wieder in den Griff bekommen. Zwei Menschen seien wegen Körperverletzung festgenommen worden und blieben in Untersuchungshaft, solange die Ermittlungen liefen. Ein weiterer Festgenommener müsse wegen öffentlicher Ruhestörung eine Strafe zahlen.

Der 1883 gegründete "Harold Club" bewirbt sich selbst auf seiner Website als "Arbeiterclub der besseren Sorte".

(AFP)
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