Malaysisches Passagierflugzeug Strategietreffen - Zielführende Fahndung nach vermisstem Flug MH370

Kuala Lumpur · Die an der Suche nach dem vermissten malaysischen Passagierflugzeug beteiligten Länder wollen kommende Woche in Canberra über die nächsten Schritte beraten. An dem Treffen würden ranghohe Vertreter aus Malaysia, Australien und China teilnehmen, teilte der malaysische Verteidigungsminister Hishammuddin Hussein am Freitag mit.

Rettungsmannschaften suchen nach verschollener Boeing
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Zugleich zeigte er sich zuversichtlich, dass die Fahndung nach der seit 8. März vermissten Passagiermaschine zielführend sein werde. Zwar seien die Herausforderungen enorm. Doch glaube er, dass "wir MH370 früher oder später" finden werden, sagte Hishammuddin.

Bei dem Treffen in Canberra solle es um das weitere Vorgehen bei der Bereitstellung von Finanzmitteln, dem Umgang mit den Opferfamilien sowie technische Expertise gehen.

Die Boeing 777 war auf dem Flug von Kuala Lumpur nach Peking mit 239 Menschen an Bord vom Radar verschwunden. Satellitendaten legen nahe, dass das Flugzeug umkehrte und letztlich über dem südlichen Indischen Ozean abstürzte. Eine intensive Suche von Australien aus blieb jedoch bislang erfolglos.

Das unbemannte U-Boot "Bluefin 21" suchte auch am Freitag weiter das Seebett im südlichen Indischen Ozean nach Trümmern der Maschine ab. Dort wurden Anfang April Unterwassersignale empfangen, die womöglich vom Flugschreiber der Boeing stammen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass das U-Boot auf Trümmerteile stoße, sei jedoch geringer als zu Beginn der Suche, räumte der australische Einsatzleiter Angus Houston ein. Die Suche könne wohl noch acht bis zwölf weitere Monate dauern.

(ap)
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