Zum Tod von Leonard Nimoy Kanadas Nationalbank betrübt über "Spocking" von Dollarnoten

Ottawa · Fans des am Freitag gestorbenen Leonard Nimoy haben eine besondere Ehrung für "Mr. Spock" aus "Star Trek" erfunden - und damit der kanadischen Nationalbank Kopfzerbrechen bereitet. Bei den Verehrern geht das "Spocking" von Fünf-Dollar-Scheinen um.

 Ein "gespockter" kanadischer Fünf-Dollar-Schein.

Ein "gespockter" kanadischer Fünf-Dollar-Schein.

Foto: ap

Beim "Spocking" der Banknoten werden Premierminister Wilfrid Laurier (1841 bis 1919), dessen Physiognomie auf dem alten, aber noch benutzten Schein tatsächlich etwas an Nimoy erinnert, spitze Ohren und hochgezogene Augenbrauen wie beim bekanntesten Vulkanier der Welt gemalt.

"Spocking": Kanadas Nationalbank betrübt über Bemalung von Dollarnoten
Foto: dpa, ms

"Es ist in Kanada nicht illegal, Banknoten zu bemalen", sagte Josianne Ménard von der Nationalbank in Ottawa. "Aber es könnte die Sicherheitsmerkmale und auch die Lebensdauer der Scheine beeinträchtigen." Und: "Die Bank von Kanada findet, dass das Beschreiben und Bemalen von Banknoten unangemessen ist, denn sie sind ein Symbol unseres Landes und eine Quelle unseres Nationalstolzes."

(dpa)
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