Feuer in Südspanien 3100 Menschen flüchten vor Waldbrand in Andalusien

Barcelona · Nordwestlich von Sevilla stehen mehr als 100 Quadratkilometer Wald in Flammen. Der Flächenbrand ist schwer unter Kontrolle zu bringen. Mehrere Orte wurden bereits evakuiert.

 Ein Löschhubschrauber über einem Wald in der Gemeinde Almonaster la Real. In Südspanien ist ein Flächenbrand außer Kontrolle geraten.

Ein Löschhubschrauber über einem Wald in der Gemeinde Almonaster la Real. In Südspanien ist ein Flächenbrand außer Kontrolle geraten.

Foto: dpa/A. Perez

Im südspanischen Andalusien ist ein Waldbrand außer Kontrolle geraten. Mehr als 3100 Menschen brachten sich in Sicherheit und verließen ihre Wohnungen und Häuser, teilten die Behörden am Sonntag mit. Das Feuer versengte 100 Quadratkilometer. 16 Hubschrauber und acht Flugzeuge waren im Einsatz und halfen mehr als 500 Feuerwehrleuten und Rettungskräften des Militärs im Kampf gegen die Flammen.

Wann der Waldbrand unter Kontrolle gebracht werden könne, sei schwer abzusehenn, erklärte ein Mitarbeiter der andalusischen Waldbrandbekämpfung. Das Wetter spiele eine bedeutende Rolle. Das unebene Gelände mache es zudem schwer, alle betroffenen Gegenden zu erreichen, hieß es. Das Feuer war am Donnerstag in den Bergen in der Nähe von Almonaster la Real, nordwestlich von Sevilla, ausgebrochen.

Wegen eines anderen Brandes in dem Städtchen Mula in der südostspanischen Region Murcia wurden am Samstag weitere 70 Menschen in Sicherheit gebracht. Die Feuerwehr versuchte auch, zwei Großbrände in der Natur in der westspanischen Region Extremadura zu löschen.

(juju/dpa)
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