"Schlammschlacht" erwartet Sorgerechtstreit um angebliches Missbrauchsopfer von Jackson

New York (rpo). Vor Gericht verlangt der Vater des kranken Jungen, den Michael Jackson angeblich sexuell missbraucht hat, das Sorgerrecht für das Kind. Der Mann mache geltend, dass die Mutter nicht zurechunungsfähig sei

Das berichtete am Donnerstag die "New York Daily News". Die geschiedene Frau "befindet sich in einer psychiatrischen Anstalt und leidet unter Psychosen", erklärte Russel Halpern, der Anwalt des Vaters.

Nach Einschätzung der Zeitung wird es in dem Sorgerrechtsprozess zu einer "Schlammschlacht" kommen, die das Verfahren gegen den "King of Pop" beeinflussen könnte. Jacksons Anwälte bereiteten für dessen Missbrauchs-Verfahren bereits Angriffe auf die Glaubwürdigkeit des Jungen und seiner Familie vor.

Dem Vater des Jungen, der nach einer Krebsbehandlung nur noch eine Niere hat, seien 2001 von der Mutter im Scheidungsverfahren brutale Gewalttätigkeiten vorgeworfen worden. Die Eltern des inzwischen 14 Jahre alten Jungen, der nach Angaben der Staatsanwaltschaft als Zwölfjähriger von Jackson missbraucht wurde, machten zudem unterschiedliche Angaben über seinen Gesundheitszustand.

Während die Mutter angab, er sei schwerstkrank und brauche eine neue Niere, wies der Vater dies zurück. "Sein Zustand ist seit sechs Monaten unverändert, er muss nicht ins Krankenhaus", ließ er über seinen Anwalt erklären.

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