Kolumbien Soldaten töten 39 Farc-Rebellen

Bogotá · Bei Gefechten zwischen den kolumbianischen Streitkräften und der linksgerichteten Guerillaorganisation Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens (Farc) sind 39 mutmaßliche Rebellen getötet worden.

Farc-Rebellen lassen zwei weitere Geiseln frei
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Farc-Rebellen lassen zwei weitere Geiseln frei

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Foto: AFP

Die meisten seien bei der Bombardierung eines Lagers im Department Arauca im Nordosten des Landes ums Leben gekommen, sagte Verteidigungsminister Juan Carlos Pinzón am Mittwoch.

Fünf Flugzeuge hätten am frühen Mittwochmorgen Angriffe auf das Lager geflogen, dann hätten Soldaten das Camp gestürmt, sagte General Ernesto Maldonado.

Weitere Aufständische seien in den vergangenen Tagen bei Gefechten in Arauca und anderen Teilen des Landes getötet worden. Pinzón nannte den Angriff den schwersten Schlag gegen die Farc in den vergangenen fünf Jahren.

Bei Militäreinsätzen am Mittwoch und Dienstag seien zudem zwölf mutmaßliche Rebellen festgenommen worden. Der Bombenangriff in Arauca nahe der Grenze zu Venezuela ereignete sich nahe der Region, in der die Farc am Samstag elf Soldaten getötet haben soll. General Maldonado erklärte, er gehe davon aus, dass die bei dem Bombardement getöteten Rebellen für den Angriff am Samstag verantwortlich waren.

"Das ist ein schwerer Schlag gegen die Farc in Arauca, wo sie unsere Soldaten getötet haben", schrieb der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos im Kurznachrichtendienst Twitter. Nach Angaben der Streitkräfte sind in der Region 600 bis 700 Kämpfer der Farc und der kleineren Guerillaorganisation ELN aktiv.

(APD)
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