Weltraum-Bestattung missglückt "Scottys" Asche in der Wüste verloren gegangen

Düsseldorf (RPO). Der Weltraum machte ihn berühmt, in den Weltraum zog es ihn auch nach seinem Tod: Schauspieler James Doohan, besser bekannt als "Scotty" aus der Serie "Raumschiff Enterprise" hatte sich für eine ungewöhnliche Bestattungsform entschieden. Doch dann lief einiges schief.

"Scotty" ist tot
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Foto: AP

Der Plan: Eine Rakete sollte die Dohaans Asche gemeinsam mit der zahlreicher weiterer Verstorbener ins All befördern. Ein kleiner Fallschirm sollte dann dafür sorgen, dass die sterblichen Überreste gemächlich wieder zurück auf die Erde segelten, wo Mitarbeiter der Weltraum-Bestattungsfirma sie einsammeln sollte, um sie anschließend den Angehörigen zurückzugeben. Doch genau das ist jetzt das Problem: "Scottys" Asche ist zwar auf die Erde zurückgekehrt, doch jetzt ist sie nicht mehr aufzufinden.

Der Behälter sei zwar mit einem Peilsender ausgestattet, doch schlechtes Wetter erschwere die Suche nach der Asche. Bereits seit zwei Wochen sind "Scottys" Überreste spurlos verschwunden. Die Rakete ist offenbar in einer unzugänglichen Gegend gelandet.

"Das Gelände ist sehr gebirgig, da kann man nicht einfach hingehen oder hinfahren. Es wird also einige Zeit dauern, dort hochzukommen", zitieren US-Medien einen Sprecher der Weltraum-Bestattungsfirma.

Doohan war im vergangenen Juli im Alter von 85 Jahren an einer Lungenentzündung gestorben. In der Serie war Scotty vor allem dafür zuständig, William Shatner alias Captain James T. Kirk und Leonard Nimoy alias Mr. Spock auf fremde Planeten zu "beamen" oder aus bedrohlichen Situationen zurück an Bord zu holen. Der Ausspruch "Beam me up, Scotty" ist allen Fans bestens bekannt.

Die Serie ist noch heute Kult. Obwohl Doohan als Charakterdarsteller danach erfolgreich war, blieb er für Fans uns Freunde immer "Scotty". 2004 erhielt er einen Stern auf Hollywoods "Walk of Fame".

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