Mehrere Tote Schweres Erdbeben erschüttert Mexiko und Guatemala
Mexiko-Stadt · Im Grenzgebiet zwischen Mexiko und Guatemala bringt ein Erdbeben der Stärke 6,9 zahlreiche Häuser zum Einsturz. Mindestens drei Menschen kommen ums Leben. Unter den Opfern ist ein neugeborenes Kind.
Bei einem schweren Erdbeben der Stärke 6,9 im Grenzgebiet von Mexiko und Guatemala sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. In der Ortschaft Huixtla im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas sei ein Mann von einer Mauer erschlagen worden, teilte der örtliche Zivilschutz mit. In Guatemala kamen eine Frau und ein Baby ums Leben, wie Präsident Otto Pérez Molina auf einer Pressekonferenz sagte. Das Neugeborene sei im Krankenhaus der Stadt San Marcos von herabfallenden Deckenteilen getroffen worden.
Das Zentrum des Bebens am Montagmorgen (Ortszeit) lag rund 50 Kilometer südwestlich der Stadt Tapachula direkt an der Pazifikküste, wie die mexikanische Erdbebenwarte mitteilte. Der Zivilschutz von Chiapas warnte vor Nachbeben. In der Region wurden rund 20 Häuser vollkommen zerstört. Drei Menschen wurden verletzt. Im Flughafen-Terminal von Tapachula brach die Deckenverkleidung ein.
Auch im guatemaltekischen Department San Marcos seien zahlreiche Gebäude beschädigt worden, teilte die örtliche Feuerwehr mit. Viele Menschen hätten in Panik ihre Häuser verlassen. Der Zivilschutz löste Katastrophenalarm aus. Nach Angaben der Regierung wurden 33 Menschen verletzt.
Die guatemaltekischen Streitkräfte veröffentlichten Fotos von eingestürzten Häusern, zerstörten Fassaden und Dächern. Soldaten halfen bei der Evakuierung einsturzgefährdeter Häuser. In mehreren Ortschaften im Erdbebengebiet fiel die Schule aus.