Zwei Frauen verletzt Polizei untersucht mögliches terroristisches Motiv nach Angriff in der Schweiz

Genf · Bei einem Messerangriff im schweizerischen Lugano wurden zwei Frauen verletzt. Die Polizei untersucht jetzt, ob die Täterin ein terroristisches Motiv hatte. Sie soll aus Ermittlungen mit dschihadistischem Hintergrund bekannt sein.

 Eine Frau hat vor dem Warenhaus in Lugano zwei Passantinnen mit einem Messer angegriffen.

Eine Frau hat vor dem Warenhaus in Lugano zwei Passantinnen mit einem Messer angegriffen.

Foto: dpa/Pablo Gianinazzi

Nach einem Messerangriff mit zwei Verletzten im schweizerischen Lugano ermittelt die Polizei zu einem möglichen terroristischen Motiv der Täterin. Die mutmaßliche Angreiferin, eine 28-jährige Schweizerin, sei aus Ermittlungen im Jahr 2017 mit dschihadistischem Hintergrund bekannt, teilte das Schweizer Bundesamt für Polizei in der Nacht zu Mittwoch mit. Die Bundesanwaltschaft leitete ein Strafverfahren ein.

Die 28-Jährige hatte am Dienstagnachmittag in einem Kaufhaus in Lugano in der Region Tessin zwei Frauen attackiert und verletzt - eine von ihnen schwer. Ersten Erkenntnissen zufolge versuchte sie, eine der Frauen mit bloßen Händen zu erwürgen, die zweite verletzte sie mit einem Messer am Hals. Kunden des Kaufhauses gelang es, die junge Frau zu überwältigen. Bereits am Dienstag hatte die Polizei von einem mutmaßlich terroristisch motivierten Angriff gesprochen.

noe/isd

(sed/AFP)
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