Zum Schutz von Bau- und Kunstwerken Schloss von Versailles verbietet "Selfie Sticks"

Paris · Sie sollen bessere "Selfies" machen: Teleskopstangen, an die das Smartphone montiert werden können, um das eigene Gesicht optimal vor Touristenattraktionen abzulichten. Im Schloss von Versailles und in der Britischen Nationalgalerie sind diese "Selfie Sticks" jetzt aber verboten.

"Selfie-Stick": So fotografieren Touristen sich selbst
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So fotografieren Touristen mit dem "Selfie Stick"

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Foto: ap

Die Kunstwerke und andere Besucher müssten geschützt werden. So begründeten Verantwortliche des Schloss Versailles bei Paris und der Britischen Nationalgalerie in London am Mittwoch ihre Verbote, mit "Selfie Sticks" vor den Sehenswürdigkeiten zu fotografieren.

In das Versailler Schloss aus dem 17. Jahrhundert pilgern jährlich rund 7,5 Millionen Touristen. Im Innenhof und im Park des Schlosses, in dem einst Ludwig XIV. lebte, dürfen sich die Besucher aber weiter mit den Selfie Sticks in Szene setzen. Das Britische Museum überprüft derzeit seine Selfie Stick-Politik, wie es hieß.

Die günstigsten der Teleskopstangen sind schon für weniger als zehn Euro zu haben. Bei den einfacheren Modellen wird nur das Handy am Stab befestigt, und die Kamera muss mit ihrem eigenen Timer ausgelöst werden. Bei teureren Geräten mit Bluetooth-Technik oder Kabel dient ein Knopf am Griff des Stabs als Auslöser. Kritiker halten sie für potenziell gefährlich.

(ap)
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