Fotos Schießerei an Schule in Colorado
Am Vorabend des Jahrestages des Amoklaufs von Newtwon hat ein Jugendlicher in einer Schule im US-Staat Colorado um sich geschossen und zwei Mitschüler verletzt. Anschließend tötete sich der Schütze selbst.
Die Jugendlichen werden in einen Schulbus geleitet und vom Tatort weggebracht.
Entsetzen und Erleichterung ist den Schülern ins Gesicht geschrieben, die dem Horror-Szenario unverletzt entkamen.
Der Täter hatte es offenbar ganz gezielt auf einen Lehrer abgesehen, dessen Namen er laut rief. Der Lehrer konnte rechtzeitig aus dem Gebäude fliehen, wie die Polizei berichtet.
Der Schüler sei mit einem Gewehr bewaffnet in die Arapahoe-Oberschule gekommen und habe den Lehrer gesucht. Geistesgegenwärtige Schüler warnten den Mann, der sich in Sicherheit brachte.
"Er (der Lehrerm Anm.d.Red.) wusste, dass er das Ziel war und verließ die Schule. Damit wollte er den Angreifer dazu bringen, ebenfalls die Schule zu verlassen", erklärte Sheriff Grayson Robinson. "Das war eine taktisch sehr kluge Entscheidung", sagte er.
Nach ersten Erkenntnissen begann der Junge dann, um sich zu schießen. Ein Mädchen wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, ein weiterer Schüler wurde leicht verletzt. Rund 20 Minuten nach dem ersten Alarm fanden Sicherheitskräfte in der Schule die Leiche des mutmaßlichen Angreifers.
Am Tatort wurde auch noch zwei Brandsätze gefunden. Einer davon explodierte, doch kam dabei niemand zu Schaden.
Panikartig eilten zahlreiche Eltern zur Arapahoe-Schule, um ihre Kinder abzuholen. In den näheren Umgebung stauten sich die Autos. Mehrere Schulen in der Umgebung von Denver wurden vorübergehend geschlossen.