Ärger wegen Werbeanzeige Rihanna liegt mit Snapchat im Clinch

Los Angeles · US-Superstar Rihanna hat Ärger mit Snapchat. Es geht um eine Werbeanzeige für eine Games-App, die mit dem Thema häusliche Gewalt spielte und das Gesicht der 30-Jährigen nutzte.

 US-Sängerin Rihanna (Archivbild).

US-Sängerin Rihanna (Archivbild).

Foto: dpa, ac cv vfd hpl

"Ihr habt alle Frauen, Kinder und Männer, die Opfer häuslicher Gewalt wurden, fallengelassen. Vor allem die, die sich noch nicht getraut haben, darüber zu reden. Schämt euch", schrieb die Musikerin auf Instagram.

Das US-Unternehmen hatte die Anzeige für die Spiele-App bereits Tage zuvor zurückgezogen. Bei dem Spiel sollen sich Nutzer zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden - in diesem Fall, ob sie eher Rihanna oder ihren Ex-Freund Chris Brown schlagen würden.

"Diese Werbung ist ekelhaft und hätte nie bei uns erscheinen dürfen", schrieben die Verantwortlichen von Snapchat in einem Statement, aus dem mehrere Medien zitierten. Die Snap-Aktie fiel nach der Rihanna-Kritik zunächst um fast fünf Prozent.

Die Sängerin aus Barbados ("Diamonds", "Work") wurde 2009 von ihrem damaligen Freund Chris Brown verprügelt, der daraufhin zu fünf Jahren auf Bewährung verurteilt wurde. Der Rapper ließ dem Portal "E! News" mitteilen: "Wer immer dies auf Snapchat veröffentlicht hat, gehört geschlagen."

(gaa)
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