Nach tödlichem Deckeneinsturz Razzia bei Tunnelbetreiber in Japan
Tokio · De japanische Polizei hat nach dem Einsturz eines Straßentunnels am Dienstag die Geschäftsräume der Betreiberfirma durchsucht. Bei dem Unglück waren am Sonntag Teile der Deckenverkleidung aus Beton herabgestürzt, neun Menschen kamen ums Leben.
04.12.2012
, 06:38 Uhr
Insgesamt sollen rund 270 Betonplatten mit einem Gewicht von je 1,4 Tonnen von der Decke gefallen sein.
"Ja, sie durchsuchen unsere Büros. Wir werden mit ihnen in vollem Umfang zusammenarbeiten", erklärte ein Manager, Osamu Funahashi.
Das Verkehrsministerium ließ auch alle 49 baugleichen Tunnel überprüfen.
Bei einer Inspektion im September waren keine Schäden an der Decke in dem fast fünf Kilometer langen Sasago-Tunnel entdeckt worden, in dem sich das Unglück ereignete.