Fotos Rassismus-Vorwürfe gegen Sports Illustrated
Das Magazin Sports Illustrated muss sich gegen Vorwürfe zur Wehr setzen, es bediene in seiner jüngsten Ausgabe rassistische Vorurteile.
Auf dem Cover ist Supermodel Kate Upton zu sehen, im Heft posiert sie in der Antarktis.
An manchen Motiven, die auf der Website von Sports-Illustrated und im aktuellen Heft zu sehen sind, entzündet sich jedoch heftige Kritik.
Das US-Blog Jezebel befasste sich mit den Bildern unter der Überschrift "Sex und Stereotype". Kernaussage: Menschen dienten nicht als Kulissenbeiwerk, die Aufnahmen bedienten Denkmuster aus dem Kolonialismus.
Die Idee dieser Ausgabe: Sieben Models in sieben Kontinenten.
Oftmals sind Models in die Kultur des Landes eingebettet. Die Fotografien kontrastieren dabei westliche Moderne (Bikini) mit exotischer Tradition (auf diesem Bild: China). "Menschen sind keine Kulisse", schimpft nun die Autorin Dodai Stewart.
Auch auf dieses Motiv bezieht sich die Blog-Autorin: Im Vordergrund räkelt sich leicht bekleidetes Model, dahinter arbeitet der Chinese auf dem technischen Niveau des vorletzten Jahrhunderts.Dabei sehe China inzwischen ganz anders aus.
Zusammen mit spanischen Matadoren zu posieren sei hingegen nicht so problematisch, die seien ja auch Selbstdarsteller.