Keine Spur von Pierre Agnès Suchaktion nach vermisstem Quiksilver-Chef im Atlantik

Düsseldorf · Der Chef der bekannten Sportmodemarke Quiksilver wird vermisst: Pierre Agnès hat am Dienstag vor der französischen Atlantikküste einen Bootsausflug unternommen, von dem er nicht zurückkehrte.

 Das Boot wurde ohne den Quiksilver-Chef Pierre Agnès gefunden.

Das Boot wurde ohne den Quiksilver-Chef Pierre Agnès gefunden.

Foto: ap, BC

Das Boot des 54-Jährigen sei am Dienstag leer an einem Strand des südwestfranzösischen Badeorts Hossegor gefunden worden, teilten die Behörden mit. Die Rettungskräfte suchten mit zwei Schiffen und drei Hubschraubern im Atlantik nach dem Manager, außerdem suchten Einsatzkräfte den Küstenstreifen ab.

Es herrschten hoher Wellengang, aber nur leichter Wind und gute Sicht. Nach Angaben der Präfektur des Départements Landes war Agnès am Morgen um 7.30 Uhr mit dem Boot aufgebrochen. Unklar war zunächst, ob er alleine oder in Begleitung unterwegs war.

 Pierre Agnès hatte vor 30 Jahren seine Karriere bei Quiksilver begonnen.

Pierre Agnès hatte vor 30 Jahren seine Karriere bei Quiksilver begonnen.

Foto: afp

Modefirma für Surfer, Skater und Snowboarder

Agnès hatte vor fast 30 Jahren seine Karriere bei Quiksilver begonnen. Die in Australien gegründete Modefirma ist für ihre Surfer-, Skater- und Snowboardbekleidung bekannt. Der Europasitz befindet sich in Saint-Jean-de-Luz, knapp 50 Kilometer südlich von Hossegor.

Dem Quiksilver-Mutterkonzern Boardriders, dessen Chef Agnès ist, gehören auch die Marken Roxy und DC Shoes. Anfang Januar teilte Boardriders mit, den australischen Konkurrenten Billabong kaufen zu wollen. Gemeinsam haben beide Unternehmen rund 630 Geschäfte in 28 Ländern und 7000 Kundenfirmen in 110 Ländern.

(gaa)
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