In mehreren niederländischen Städten - wie hier in Rotterdam - ist es am Montag, 25.01.2021, erneut zu Ausschreitungen wegen der neuen nächtlichen Ausgangssperre zur Eindämmung der Corona-Pandemie gekommen. Ein Feuerwehrmann löschte einen Container, der bei den Protesten in Brand gesetzt wurde.

Eine Corona-Testanlage wurde in der Nacht zum 24. Januar 2021 von randalierenden Jugendlichen im niederländischen Urk in Brand gesetzt.

Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten sich am Sonntag und Montag kurz vor Beginn der Ausgangssperre wegen der Corona-Pandemie an mehreren Orten versammelt und die Polizei angegriffen.

 Ein Polizist fegt Glas von einer Bushaltestelle auf, das bei Protesten zerbrochen wurde. Der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte verurteilte das Verhalten der Randalierer, die unter anderem Geschäfte plünderten, Autos und die Coronavirus-Teststation in Brand setzten.

Auch in Eindhoven demonstrierten mehrere hundert Menschen vor dem Bahnhof gegen die aktuelle Corona-Politik. Rutte sprach von "krimineller Gewalt", die sich bei den Protesten in mehreren Städten Bahn gebrochen habe.

Laut niederländischen Medienberichten nahm die Polizei rund 250 Teilnehmer der Proteste fest.

Ein Mann ruht sich auf seinem Besen aus, während er neben Glasscherben und zertrümmerten Fenstern eines Fast-Food-Restaurants steht, welche bei den Protesten gegen die landesweite Ausgangssperre beschädigt worden sind.

Ein Feuerwehrmann löscht einen Container, der bei Protesten gegen eine landesweite Ausgangssperre in Brand gesetzt wurde.