„Abstoßend“ Prinz Andrew bestreitet Verwicklung in Epstein-Skandal

London · Der britische Prinz Andrew hat jegliche Verwicklung in den Missbrauchsskandal um den verstorbenen US-Milliardär Jeffrey Epstein zurückgewiesen. Andrew sei erschüttert über die Vorwürfe gegen seinen früheren Freund Epstein.

 Prinz Andrew mit der Königin.

Prinz Andrew mit der Königin.

Foto: AP/Jane Barlow

„Seine Königliche Hoheit verurteilt die Ausbeutung jedes menschlichen Wesens und die Andeutung, dass er ein solches Verhalten billigen, unterstützen oder sich daran beteiligen würde, ist abstoßend“, heißt es aus dem Buckingham Palace.

Die Erklärung des Königshauses war offenbar eine Reaktion auf ein Video vom 6. Dezember 2010, das die Zeitung „Mail on Sunday“ veröffentlicht hatte. Darin ist zu sehen, wie sich Andrew in der New Yorker Wohnung von Epstein von einer jungen Frau verabschiedet. Bereits zwei Jahre zuvor war Epstein wegen Prostitution mit einer Minderjährigen verurteilt worden.

Epstein war wegen weiterer Vorwürfe des Missbrauchs von Minderjährigen und der Zwangsprostitution in Untersuchungshaft, als er sich am 10. August das Leben nahm.

(lukra/dpa)
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