Mordserie in Russland Polizei nimmt mutmaßliche Kannibalen fest

Moskau · Die russische Polizei hat zwei mutmaßliche Kannibalen festgenommen, von denen einer mindestens sechs Menschen getötet haben soll. Ein Tagebuch im Haus einer der Täter macht detaillierte Angaben zu den Morden.

"Zwischen 2009 und 2011 hat der Verdächtige in der Region Pensa mindestens sechs Menschen getötet", teilte die Polizei am Montag mit. Der Mann habe die Leichen in der rund 550 Kilometer südöstlich von Moskau gelegenen Region verscharrt - zuvor aber verspeiste er laut einem Bericht der Tageszeitung "Iswestija" die Leber seiner Opfer.

Im Haus des mutmaßlichen Serienmörders wurde den Polizeiangaben zufolge ein Tagebuch gefunden, in dem er seine Taten ausführlich beschrieb. "Iswestija" berichtete unter Berufung auf Ermittlungskreise, dass der 23-Jährige Kannibale gewesen sei. Vor allem habe er die Leber seiner Opfer gegessen, die alle aus der 8000-Einwohner-Stadt Belinsk stammten.

In Wladiwostok im Fernen Osten Russlands gaben die Behörden derweil die Festnahme eines Mannes bekannt, der einen Freund getötet haben soll. Der 35-Jährige habe zugegeben, seinen 41-jährigen Freund nach heftigem Alkoholgenuss getötet zu haben. Anschließend habe er mit einem anderen Bekannten Fleisch des Opfers gegessen.

(AFP)
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