200.000 Tiere betroffen Polen protestieren gegen Abschlachtung von Wildschweinen

Warschau · Die Regierung will die Tiere massenhaft töten, um die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest zu stoppen. Dafür erhält sie massive Kritik aus der Bevölkerung und von Umweltschützern.

 Wildschweine in einem Tiergehege (Symbolfoto)

Wildschweine in einem Tiergehege (Symbolfoto)

Foto: dpa/Ralf Hirschberger

Tausende Polen haben gegen einen Regierungsplan zur massenhaften Abschlachtung von Wildschweinen protestiert. Mit den Tötungen soll die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest gestoppt werden. Umweltschützern zufolge könnten bis Ende Januar bis zu 200.000 Wildschweine getötet werden, darunter trächtige Säue. Sie haben mit Petitionen protestiert und Demonstrationen geplant.

Staatsbediensteten zufolge soll mit der Massenjagd die Tierkrankheit gestoppt werden, die sich auf Bauernhöfen in Ostpolen ausgebreitet hat. Umweltschützern zufolge wäre es ein nutzloses Abschlachten, das die Wildschweine lediglich dazu bringen würde, anderswo hin zu wandern.

(cpas/dpa/AP)
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