Marine-Einsätze wirken Piraterie sinkt weltweit um 35 Prozent

London · Die Zahl der Piratenangriffe weltweit ist in den ersten drei Monaten des Jahres im Vergleich zu 2012 um 35 Prozent gesunken. Vor allem vor der Küste Somalias sei die Piraterie durch die verstärkten internationalen Marine-Einsätze weiter zurückgegangen, teilte das International Maritime Bureau (IMB) am Montag mit.

Sorge bereitet der für Kriminalität auf See zuständigen Organisation mit Sitz in London hingegen die Zunahme der Angriffe im Golf von Guinea. Insgesamt registrierte das IMB von Januar bis März 66 Piratenangriffe. Vier Schiffe wurden entführt, 75 Besatzungsmitglieder als Geiseln genommen, eine Person kam in Nigeria ums Leben. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatten Piraten noch 102 Angriffe auf Schiffe durchgeführt. Die Zahl der Piratenangriffe war im gesamten Jahr 2012 bereits auf den niedrigsten Stand seit fünf Jahren gesunken.

(ap/felt)
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