Nichts für schwache Nerven Piercing extrem beim Vegetarier-Treffen
Phuket · In Thailand hat das Vegetarian Festival Tradition und religiöse Bedeutung – für den westlich geprägten Betrachter wirkt die Veranstaltung eher wie eine schockierende Freakshow, die nichts für schwache Nerven ist.
Oktober 2012: Blutiges Vegetarier-Festival
In Thailand hat das Vegetarian Festival Tradition und religiöse Bedeutung — für den westlich geprägten Betrachter wirkt die Veranstaltung eher wie eine schockierende Freakshow, die nichts für schwache Nerven ist.
Denn während des jährlich stattfindenden neuntägigen Vegetarier-Treffens in Phuket verstümmeln und geißeln sich die Teilnehmer bis aufs Blut. Unter Trance werden Nadeln, Messer und noch ganz andere Gegenstände durch Wangen und andere Körperteile gebohrt.
Zu Beginn der Veranstaltung unterziehen sich die Teilnehmer, zumeist aus dem chinesischstämmigen Teil der Bevölkerung, einer neuntätigen, strengen Diät ohne Fleisch. In dieser Zeit sind Spiel, Sex, Streit, Lügen und Alkohol zu vermeiden. So sollen Körper und Geist von Weltlichem befreit werden.
In der Folge sind faszinierende Szenen zu bestaunen: In tiefer Trance und Konzentration lassen die Teilnehmer schlimmste Torturen über sich ergehen. Glühende Kohlen und messerscharfe Klingen sind dabei noch die harmloseren "Foltermethoden". Wangen, Rücken oder Arme werden mit Haken, Messern, Schwerten und weiteren Gegenständen durchbohrt. Bei Breite, Form und Anzahl der Gegenstände gibt es während der Verstümmelung keine Grenzen.
Einige Besteiger besteigen barfuß mit messerscharfen Klingen besetzte Leitern, andere wiederum laufen über spitze Nägel und Glasscherben oder liegen stundenlang auf scharfkantigen Tonscherben.
Es gibt sogar einen Mann, der sich jedes Jahr die Zungenspitze abschneidet, sie in der Prozession vor sich herträgt und danach wieder ansetzt. Angeblich verheilt die Zunge jedesmal innerhalb weniger Tage, ohne daß Spuren zurückbleiben.
