Eisenbahnlinie unterbrochen Erdrutsch in Peru blockiert Zufahrt zur Inka-Stadt Machu Picchu

Lima · Erst im Februar wurde der Touristenmagnet Machu Picchu wiedereröffnet. Heftige Regenfälle in Peru werden aber jetzt auch für Touristen zum Problem.

Blick auf die Ruinen von Machu Picchu in Peru (Archivfoto).

Blick auf die Ruinen von Machu Picchu in Peru (Archivfoto).

Foto: dpa/Marco Garro

Die Zufahrt zur historischen Inka-Stadt Machu Picchu in Peru ist durch einen Erdrutsch blockiert. Heftige Regenfälle hätten diesen ausgelöst und die Eisenbahnlinie unterbrochen, berichteten lokale Medien am Montagabend (Ortszeit). Der Zug bringt täglich etwa 4.000 überwiegend ausländische Touristen von der Andenstadt Cusco zu der weltweit bekannten Sehenswürdigkeit.

Infolge der heftigen Regenfälle sind in Peru in den letzten Wochen bereits Dutzende Menschen gestorben, Tausende verloren ihre Häuser und Wohnungen. Erzbischof Jose Antonio Eguren aus Piura rief zu Gebeten für ein Ende der Regenfälle auf. Traditionell dauert die Regenzeit in der Region von Dezember bis April.

Die Inka erbauten die Stadt Machu Picchu im 15. Jahrhundert in 2.430 Metern Höhe auf einem Bergrücken. Heute ist das spektakuläre Bauwerk Unesco-Weltkulturerbe. Erst im Februar wurde der Touristenmagnet wiedereröffnet, nachdem bei Unruhen und Protesten gegen die Regierung von Präsidentin Dina Boluarte mehr als 60 Menschen ums Leben gekommen waren. Im Jahr 2019, also vor Beginn der Corona-Pandemie, zog die Stadt rund 1,5 Millionen Besucher an.

(mzu/kna)
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