Fotos Passagierflugzeug stürzt ins Meer
Warten auf Nachrichten. Eine Libanesien hofft am Flughafen von Beirut auf ein Lebenszeichen ihrer Lieben.
Dieses äthiopisches Passagierflugzeug vom Typ Boeing 737-800 mit 90 Menschen an Bord ist am Montag vor der libanesischen Küste ins Meer gestürzt. Das Unglück ereignete sich wenige Minuten nach dem Start in Beirut. (Die Aufnahme zeigt die Unglücksmaschine nach der Landung in Dubai am 19. November 2009)
Am Strand werden immer mehr Trümmerteile der abgestürzten Maschine angeschwemmt.
Die einzelnen Teile werden sorgfältig eingesammelt, um mit ihrer Hilfe die Absturzursache rekonstruieren zu könen.
IInzwischen wurden auch die erste Leichen geborgen.
Das Medienaufgebot nahe der Unglücksstelle ist erwartungsgemäß groß.
Die Maschine der Ethiopian Airlines startete gegen 02:30 Uhr Ortszeit in Richtung der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba. Kurz nach dem Start habe das Flugzeug in Flammen gestanden, teilten die Streitkräfte mit.
Am Flughafen kam es zu dramatiscne Szenen. Angehörige brachen weinend zusammen.
Sie wurden von Helfern betreut.
Unter den Fluggästen waren 54 Libanesen und 22 Äthiopier. Auch die Frau des französischen Botschafters im Libanon soll an Bord gewesen sein.
Ein deutsches Schiff der UN-Mission UNIFIL hat die Koordination des Sucheinsatzes übernommen. Das Versorgungsschiff "Mosel" sei seit 6.15 Uhr MEZ an der Absturzstelle und stimme die Suche mit Einheiten der libanesischen Marine, dem deutschen Minensuchboot "Laboe" und mehreren Hubschraubern ab, teilte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos in Potsdam mit.
An der Suche beteiligten sich auch ein Hubschrauber der italienischen Fregatte "Zeffiro", die sich in Beirut befindet, sowie ein libanesischer Polizeihubschrauber.
"Zweifellos war das Wetter sehr schlecht", sagte der libanesische Verkehrsminister Ghasi Aridi. Seit Sonntag fiel in Beirut starker Regen, und es gab Gewitter.