Jagd im Großraum Paris Pariser Tiger entpuppt sich als große Katze

Paris · Der vermeintliche Tiger, der am Freitag in Paris für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt hat, hat sich als große Katze herausgestellt. Analysten hatten das Bildmaterial ausgewertet und waren zu dem Schluss gekommen, dass keine Gefahr für die Bevölkerung besteht. Die Jagd wurde mittlerweile eingestellt.

Frankreichs Polizei jagt einen Tiger
5 Bilder

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Ende einer Großjagd nach einem vermeintlich gefährlichen Raubtier: Der eineinhalb Tage lang bei Paris gesuchte angebliche Tiger ist nach Expertenmeinung nur eine große, ungefährliche Katze. Nach eingehenden neuen Analysen der Spuren des Tieres sei die umfangreiche Suche bei Montévrain deshalb gestoppt worden, berichteten französische Medien am Samstag. Etwa 200 Gendarmen und Feuerwehrleute hatten seit Donnerstagfrüh in einer großangelegten Aktion 40 Kilometer östlich von Paris Jagd auf den Phantom-Tiger gemacht.

"Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung", versicherte eine Sprecherin des Départements Seine-et-Marne mit Blick auf die von Fachleuten gemachten Analysen. Demnach sei auch ausgeschlossen, dass es sich bei dem Tier um einen Luchs handeln könnte. Der angebliche Tiger war auf dem Parkplatz eines Supermarktes von Montévrain fotografiert worden. Die Bewohner wurden daraufhin zur besonderen Vorsicht aufgerufen, die Schulen des Ortes bewacht.

(dpa)
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